Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 15.12.2011

Rechtsprechung
   OLG Celle, 08.12.2011 - 10 UF 283/11   

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https://dejure.org/2011,16446
OLG Celle, 08.12.2011 - 10 UF 283/11 (https://dejure.org/2011,16446)
OLG Celle, Entscheidung vom 08.12.2011 - 10 UF 283/11 (https://dejure.org/2011,16446)
OLG Celle, Entscheidung vom 08. Dezember 2011 - 10 UF 283/11 (https://dejure.org/2011,16446)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Akteneinsichtsgesuch eines Dritten

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 23 EGGVG; § 58 Abs. 1 FamFG
    Entscheidung über das Akteneinsichtsgesuch eines nicht an dem Verfahren beteiligten Dritten als Justizverwaltungsakt oder als Akt der Rechtsprechung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entscheidung über das Akteneinsichtsgesuch eines nicht an dem Verfahren beteiligten Dritten als Justizverwaltungsakt oder als Akt der Rechtsprechung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 13 Abs. 2; FamFG § 58 Abs. 1; EGGVG § 23
    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Versagung der Akteneinsicht gegenüber einem Dritten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2012, 8
  • MDR 2012, 184
  • FamRZ 2012, 727
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • KG, 17.03.2011 - 1 W 457/10

    Einsicht in Nachlassakten: Fertigung von Ablichtungen eines Vermächtnisnehmers

    Auszug aus OLG Celle, 08.12.2011 - 10 UF 283/11
    Als eine das Einsichtsgesuch des Dritten abschließend bescheidende Endentscheidung i.S. des § 58 Abs. 1 FamFG ist diese mit der Beschwerde anfechtbar (im Anschluss an KG FGPrax 2011, 157 = FamRZ 2011, 1415).

    Während teilweise vertreten wird, es handele sich bei der Ablehnung eines Akteneinsichtsgesuchs eines Dritten - auch im laufenden Verfahren - um einen Justizverwaltungsakt i.S. des § 23 EGGVG, weshalb der Rechtsbehelf des Antrags auf gerichtliche Entscheidung eröffnet sei (Keidel-Meyer-Holz, FamFG 17 , § 58 Rn. 33 sowie Anhang zu § 58 Rn. 31; Schulte-Bunert/Weinreich-Schöpflin, FamFG 2 , § 13 Rn. 23; MünchKommZPO 32 -Pabst, § 13 FamFG Rn. 11; Thomas/ Putzo-Reichold, ZPO 3 , § 13 FamFG Rn. 12), sieht die Gegenmeinung die Entscheidung über das Einsichtsgesuch als einen Akt der Rechtsprechung und als eine dieses abschließend bescheidende Endentscheidung i.S. des § 58 Abs. 1 FamFG an (KG FGPrax 2011, 157 = FamRZ 2011, 1415; Keidel-Sternal, FamFG 17 , § 13 Rn. 72; Bumiller/Harders, FamFG 10 , § 13 Rn. 18; ; Prütting/Helms-Jennissen, FamFG 2 , § 13 Rn. 50; Musielak/Borth, FamFG 2 , § 13 FamFG Rn. 6; Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, § 13 Rn. 13; Zöller-Lückemann, ZPO 29 , § 23 EGGVG Rn. 12; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, § 23 EGGVG Rn. 3, Stichwort "Einsichtnahme").

  • BayObLG, 24.10.2019 - 1 VA 107/19

    Keine Zuständigkeit des Bayerischen Obersten Landesgerichts für Rechtsbehelfe

    Sie nimmt hinsichtlich des Akteneinsichtsgesuchs eines Dritten einen Akt der Rechtsprechung an, bei dem es sich nicht um eine bloße Zwischenentscheidung, sondern um eine abschließende Entscheidung über das Begehren handele, so dass diese als Endentscheidung nach § 58 Abs. 1 FamFG einzustufen sei (OLG Hamm, Beschluss vom 5. Dezember 2012, 15 VA 15/12, FamRZ 2013, 1152; Beschluss vom 20. Juni 2012, 27 W 41/12, ZUM-RD 2013, 455; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Dezember 2013, 3 Va 7/13, NZFam 2014, 142; OLG Schleswig, Beschluss vom 12. Dezember 2012, 3 Wx 113/13, juris; OLG Celle, Beschluss vom 8. Dezember 2012, 10 UF 283/11, FamRZ 2012, 727; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 8. November 2011, 5 W 224/1, FGPrax 2012, 75; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juni 2011, NJW-RR 2011, 1451; KG Berlin, Beschluss vom 17. März 2011, 1 W 457/10, NJW-RR 2011, 1025; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Februar 2011, 20 W 24/11, FGPrax 2011, 260; vgl. OLG Köln, Beschluss vom 8. Januar 2018, 2 Wx 277/17, NJW-RR 2018, 767 Rn. 18; OLG München, Beschluss vom 10. September 2018, 11 W 899/18, FamRZ 2019, 734 Rn. 8 a. E.; so auch Sternal in Keidel, FamFG, 19. Aufl. 2017, § 13 Rn. 72; Geimer in Zöller, ZPO, § 13 FamFG Rn. 9; Lückemann in Zöller, ZPO, § 23 EGGVG Rn. 12; Jacoby in Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 3. Aufl. 2018, § 13 Rn. 13; Kemper in Saenger, ZPO, § 13 FamFG Rn. 7; Kretz in Jürgens, Betreuungsrecht, 5. Aufl. 2014, § 13 FamFG Rn. 15; Burschel in BeckOK FamFG, 32. Ed. Stand 1.10.2019 § 13 Rn. 46; Cirullies in Heilmann, Praxiskommentar Kindschaftsrecht, 2015, § 13 FamFG Rn. 10).
  • OLG Karlsruhe, 04.07.2022 - 20 WF 68/22

    Familienrecht: Akteneinsichtsgesuch eines nicht am Verfahren Beteiligten

    Der Gesetzgeber erachtet die Entscheidung über den Antrag auf Akteneinsicht demzufolge im Bereich des FG-FamFG als (noch) dem Bereich der richterlichen Tätigkeit zugehörig (vgl. OLG Celle NJOZ 2012, 1416; KG NJW-Spezial 2011, 232; OLG Koblenz FGPrax 2019, 268; BayObLG NZFam 2020, 311; vgl. insgesamt Müller FamRZ 2021, 480).
  • OLG Hamburg, 24.02.2015 - 2 UF 160/14

    Sorgerechtsverfahren: Akteneinsichtsrecht der Großeltern sowie

    Die Zurückweisung des Akteneinsichtsgesuchs eines nicht am Verfahren beteiligten Dritten gem. § 13 Abs. 2 FamFG stellt eine gerichtliche Endentscheidung dar, gegen den die Beschwerde gem. § 58 Abs. 1 FamFG statthaft ist (OLG Celle, Beschluss vom 08.12.2011, Az.10 UF 283/11).
  • OLG Frankfurt, 09.01.2020 - 20 VA 18/18

    Offenbarungs- und Ausforschungsverbot bei Volljährigenadoption

    Zwar sieht eine wohl überwiegende Ansicht in der obergerichtlichen Rechtsprechung in der Entscheidung des Gerichts bzw. des Vorsitzenden eines Spruchkörpers (§ 13 Abs. 7 FamFG), mit der das Akteneinsichtsgesuch eines - jedenfalls privaten - nicht verfahrensbeteiligten Dritten nach § 13 Abs. 2 FamFG zurückgewiesen wird, eine Endentscheidung im Sinne des § 38 Abs. 1 S. 1 FamFG, gegen welche die Beschwerde nach § 58 Abs. 1 FamFG statthaft ist (vgl. zuletzt: BayObLG, Beschluss vom 24.10.2019, Az. 1 VA 107/19, zitiert nach juris; vgl. u. a. auch: OLG Koblenz, FGPrax 2019, 268 sowie OLG Frankfurt am Main, 5. Senat für Familiensachen, Beschluss vom 25.06.2019, Az. 5 UF 35/19 , Rn. 13; OLG Hamm, Beschluss vom 05.12.2012, Az. I-15 VA 15/12, Rn. 3 ff.; OLG Celle, Beschluss vom 08.12.2011, Az. 10 UF 283/11, Rn. 9 f.; jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 20.06.2012 - 27 W 41/12

    Presse: Recht auf Einsicht in die vollständigen Handelsregisterakten

    Welches Rechtsmittel hiergegen statthaft ist, ist allerdings umstritten, wobei das Ergebnis jeweils daran geknüpft ist, ob die Entscheidung als Justizverwaltungsakt i. S. § 23 EGGVG oder als abschließender Akt der Rechtsprechung angesehen wird; vgl. die Übersicht im Beschluss des OLG Celle vom 8.12.2011 in MDR 2012, 184.
  • BayObLG, 10.01.2023 - 102 VA 127/22

    Entscheidung über Akteneinsicht in Nachlassakte als Akt der Rechtsprechung

    Dies folgt aus der vom Gesetzgeber in § 13 Abs. 7 FamFG vorgenommenen Qualifizierung als rechtsprechende Tätigkeit und gilt auch dann, wenn die Entscheidung das Gesuch um Einsicht in die Akte eines bereits abgeschlossenen Verfahrens betrifft (grundlegend: BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 107/19, FamRZ 2020, 621; ebenso OLG Karlsruhe, Beschluss vom 4. Juli 2022, 20 WF 68/22, NJW-RR 2022, 1446; OLG Koblenz, Beschluss vom 12. August 2019, 13 UF 439/19, juris Rn. 6; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Dezember 2013, 3 Va 7/13, NZFam 2014, 142; OLG Celle, Beschluss vom 15. Dezember 2012, 10 UF 283/11, FamRZ 2012, 727; OLG Hamm, Beschluss vom 5. Dezember 2012, 15 VA 15/12, FamRZ 2013, 1152; Beschluss vom 20. Juni 2012, 27 W 41/12, ZUM-RD 2013, 455; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 8. November 2011, 5 W 224/11, FGPrax 2012, 75; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juni 2011, 8 W 212/11, NJW-RR 2011, 1451; KG, Beschluss vom 17. März 2011, 1 W 457/10, NJW-RR 2011, 1025; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Februar 2011, 20 W 24/11, FGPrax 2011, 260; vgl. OLG München, Beschluss vom 10. September 2018, 11 W 899/18, FamRZ 2019, 734 Rn. 8 a. E.; OLG Köln, Beschluss vom 8. Januar 2018, 2 Wx 277/17, NJW-RR 2018, 767 Rn. 18; von einem Justizverwaltungsakt gehen hingegen aus Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 14. Dezember 2021, 13 UF 145/21, juris Rn. 15; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Mai 2021, I-3 Va 10/19, FamRZ 2021, 1748 juris Rn. 12 f.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 9. Januar 2020, 20 VA 18/18, NZFam 2020, 394 [juris Rn. 48 ff.]; ebenso für den Fall eines Akteneinsichtsgesuchs in eine Testamentsverwahrungsakte gemäß § 357 Abs. 1 FamFG, im Übrigen aber offenlassend OLG Schleswig, Beschluss vom 28. Mai 2019, 3 Wx 66/18, juris).
  • OLG Hamm, 14.02.2023 - 15 VA 12/22

    Antrag nach § 23 EGGVG als statthafter Rechtsbehelf gegen den die Akteneinsicht

    Die überwiegende Rechtsprechung geht davon aus, dass es sich bei der Entscheidung nach § 13 Abs. 7 FamFG um eine im Beschwerdeverfahren zu überprüfende Endentscheidung handelt (BayObLG, Beschluss vom 10.01.2023 - 102 VA 127/22 - zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 24.10.2019 - 1 VA 107/19 - FamRZ 2020, 621; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 4.07.2022 - 20 WF 68/22 - NJW-RR 2022, 1446; OLG Koblenz, Beschluss vom 12.08.2019 - 13 UF 439/19 - FGPrax 2019, 268; OLG Celle, Beschluss vom 8.12.2011 - 10 UF 283/11 - FamRZ 2012, 727; Saarländisches OLG Saarbrücken, Beschluss vom 8.11.2011 - 5 W 224/11 - FGPrax 2012, 75; Sternal/Sternal, FamFG, 21. Auflage, § 13 Rn.84; BeckOK FamFG / Burschel/Perleberg-Kölbel, § 13 Rn.46).
  • OLG Brandenburg, 28.11.2019 - 3 W 126/19

    Einsichtnahme in eine Nachlassakte

    Während teilweise vertreten wird, es handele sich bei der Ablehnung eines Akteneinsichtsgesuchs eines Dritten - auch im laufenden Verfahren - um einen Justizverwaltungsakt i. S. der §§ 23 ff EGGVG, weshalb der Rechtsbehelf des Antrags auf gerichtliche Entscheidung eröffnet sei (Keidel/Meyer-Holz, FamFG, 17. Aufl., § 58 Rdnr. 33 sowie Anh. zu § 58 Rdnr. 31.; Schulte-Bunert/Weinreich/Schöpflin, FamFG, 2. Aufl., § 13 Rdnr. 23; Pabst, in: MünchKomm-ZPO, 32. Aufl., § 13 FamFG Rdnr. 11; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 3. Aufl., § 13 FamFG Rdnr. 12), sieht die Gegenmeinung die Entscheidung über das Einsichtsgesuch als einen Akt der Rechtsprechung und als eine dieses abschließend bescheidende Endentscheidung i. S. des § 58 Abs. 1 FamFG an (KG, NJW-RR 2011, 1025 = FGPrax 2011, 157 ff = FamRZ 2011, 1415 f; OLG Celle NJOZ 2012, 1416 f; OLG Hamm MDR 2013, 742; Keidel/Sternal, FamFG, 18. Aufl., § 13 Rdnr. 72; Bumiller/Harders, FamFG, 12. Aufl., § 13 Rdnr. 18; Prütting/Helms/Jennissen, FamFG, 2. Aufl., § 13 Rdnr. 50; Musielak/Borth, FamFG, 6. Aufl., § 13 Rdnr. 7; Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 2009, § 13 Rdnr. 13; Haußleiter, FamFG, 2. Aufl., § 13 Rz. 12; BeckOGK FamFG/Burschel, § 13 Rz. 41).
  • OLG Brandenburg, 14.12.2021 - 13 UF 145/21

    Versagung einer nach Beendigung eines Adoptionsverfahrens beantragten

    Würde die Versagung der Akteneinsicht eines am zugrunde liegenden Verfahren nicht beteiligten Dritten während des laufenden Verfahrens und/oder nach dessen Beendigung als Akt der Rechtsprechung qualifiziert, wäre dagegen das Rechtsmittel der Beschwerde gemäß §§ 58 ff. FamFG statthaft (so zuletzt BayObLG, FamRZ 2020, 621 m. w. N.; OLG Koblenz, FamRZ 2020, 270 m. w. N.; OLG Köln, FG Prax 2017, 142; OLG Celle, NJOZ 2012, 1416; OLG Saarbrücken, FG Prax 2012, 75; OLG Jena, NJW-RR 2012, 139; KG, NJW-Spezial 2011, 232; BayObLG NZFam 2020, 311; Burschel in BeckOK FamFG, 40. Ed. Stand 01.10.2021, § 13 FamFG Rn. 41; Jacoby in Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 3. Aufl. 2018, § 13 FamFG Rn. 13) und vom Antragsteller vorliegend in zulässiger Weise (§§ 58, 59, 63, 64 FamFG) erhoben.
  • OLG Frankfurt, 25.06.2019 - 5 UF 35/19

    Akteneinsichtsgesuch nach § 58 Abs. 1 FamFG

    Unter der Geltung des FGG wurde die Entscheidung über die Gewährung der Akteneinsicht allgemein - also auch in abgeschlossenen Verfahren und bei Akteneinsichtsanträgen Dritter - als Akt der Rechtsprechung und nicht als Justizverwaltungsangelegenheit angesehen; zur Entscheidung über das Akteneinsichtsgesuch war daher - wie es nunmehr § 13 Abs. 7 FamFG ausdrücklich regelt - das Gericht der Hauptsache zuständig (OLG Hamm FamRZ 2013, 1152; OLG Celle, FamRZ 2012, 727; OLG Jena, NJW-RR 2012, 139; KG FGPrax 2011, 157; Keidel/Sternal, FamFG, 17. Aufl., § 13, Rn. 64; Bumiller/Harders, FamFG; 12. Aufl. 2019, § 13, Rn 18; BeckOK FamFG/Burschel FamFG § 13 Rn. 46; Geimer in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 13 FamFG Rn 9; Gomille: in Haußleiter, FamFG, 2. Aufl. 2017, § 13 Rn 12).
  • OLG Frankfurt, 01.03.2022 - 20 VA 5/22

    Statthafter Rechtsbehelf gegen die einem Dritten Einsichtnahme in die Akten eines

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.12.2011 - II-11 UF 240/11   

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https://dejure.org/2011,1439
OLG Hamm, 15.12.2011 - II-11 UF 240/11 (https://dejure.org/2011,1439)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.12.2011 - II-11 UF 240/11 (https://dejure.org/2011,1439)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. Dezember 2011 - II-11 UF 240/11 (https://dejure.org/2011,1439)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 727
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Stuttgart, 01.07.2009 - 17 UF 105/09

    Internationale Kindesentführung: Rückführung eines von Polen nach Deutschland

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Eine solche Zustimmung kann nicht nur ausdrücklich, sondern unter Umständen auch konkludent erteilt werden (OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 2017; OLG Nürnberg, FamRZ 2009, 240; Völker/Clausius, a. a. O., § 11, Rz. 110 ff).

    Bei der Beurteilung kommt es darauf an, wie die Kindesmutter das Verhalten des Kindesvaters bei objektiver Betrachtung auffassen musste; entscheidend für die Auslegung dieses Verhaltens ist also der "objektive Empfängerhorizont" (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 2017; OLG Nürnberg, FamRZ 2009, 240; OLG Karlsruhe, FamRZ 2006, 1699, 1700).

  • OLG Saarbrücken, 05.11.2010 - 9 UF 112/10

    Rückführung eines entführten Kindes: Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Der regelmäßig vorausgesetzte tatsächliche, mindestens zeitweise physische Aufenthalt soll im Regelfall entweder zu durch eine gewisse Mindestdauer bekräftigten Bindungen geführt haben oder entsprechend dem objektiv erkennbaren Willen des (allein) Sorgeberechtigten bzw. der gemeinsamen Sorgerechtsinhaber auf eine solche Mindestdauer angelegt sein (OLG Saarbrücken, Beschluss v.05.11.2010, 9 UF 112/10).

    Erforderlich ist insbesondere, dass sich die Zustimmung oder Genehmigung auf einen dauerhaften Aufenthaltswechsel beziehen, wohingegen eine Zustimmung oder Genehmigung eines auf eine bestimmte Zeit beschränkten Aufenthaltswechsels nicht genügt (OLG Saarbrücken, Beschluss v.05.11.2010, 9 UF 112/10).

  • OLG Nürnberg, 01.09.2008 - 7 UF 835/08

    Internationale Kindesentführung: Rechtsschutzbedürfnis für den Antrag auf

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Eine solche Zustimmung kann nicht nur ausdrücklich, sondern unter Umständen auch konkludent erteilt werden (OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 2017; OLG Nürnberg, FamRZ 2009, 240; Völker/Clausius, a. a. O., § 11, Rz. 110 ff).

    Bei der Beurteilung kommt es darauf an, wie die Kindesmutter das Verhalten des Kindesvaters bei objektiver Betrachtung auffassen musste; entscheidend für die Auslegung dieses Verhaltens ist also der "objektive Empfängerhorizont" (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 2017; OLG Nürnberg, FamRZ 2009, 240; OLG Karlsruhe, FamRZ 2006, 1699, 1700).

  • OLG Karlsruhe, 18.03.2010 - 2 UF 179/09

    Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts einer Person i.S. des KHÜ

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Hat der Aufenthalt sechs Monate gedauert, wird vielfach von einem gewöhnlichen Aufenthalt ausgegangen (OLG Karlsruhe, FamRZ 2010, 1577).

    Vielmehr stehen nur ungewöhnlich schwerwiegende Beeinträchtigungen des Kindeswohls, die sich als besonders erheblich, konkret und aktuell darstellen und die über die mit der Rückführung gewöhnlich verbundenen Schwierigkeiten hinausgehen, einer Rückführung entgegen (BVerfG, NJW 1996, 1402, 1403; FamRZ 1999, 85, 87; OLG Karlsruhe, FamRZ 2010, 1577, 1578).

  • OLG Hamm, 21.08.1998 - 5 UF 300/98

    Sofortige Beschwerde; Haager Übereinkommen; Kindesentführung; Sorgerecht;

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass entsprechend dem Schutzzweck des HKÜ beim minderjährigen Kind sich der gewöhnliche Aufenthalt nicht vom Aufenthalt oder Wohnsitz des Sorgeberechtigten ableitet, sondern selbstständig zu ermitteln ist (BGH, FamRZ 1997, 1070; OLG Hamm, FamRZ 1999, 948).

    Von einer Rückgabe kann abgesehen werden, wenn bewiesen ist, dass ein Kind missbraucht oder misshandelt wurde und dies erneut zu befürchten ist (OLG Karlsruhe, FamRZ 2002, 1141), wenn der antragstellende Elternteil in hohe Maße suchtabhängig ist, die Rückkehr in ein Kriegsgebiet unumgänglich ist (OLG Hamm, FamRZ 1999, 948), oder infolge der Rückgabe eine akute Suizidgefahr des Kindes besteht (BVerfG, FamRZ 2005, 1657).

  • BVerfG, 29.10.1998 - 2 BvR 1206/98

    Gegenläufige Kindesrückführungsanträge

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Vielmehr stehen nur ungewöhnlich schwerwiegende Beeinträchtigungen des Kindeswohls, die sich als besonders erheblich, konkret und aktuell darstellen und die über die mit der Rückführung gewöhnlich verbundenen Schwierigkeiten hinausgehen, einer Rückführung entgegen (BVerfG, NJW 1996, 1402, 1403; FamRZ 1999, 85, 87; OLG Karlsruhe, FamRZ 2010, 1577, 1578).
  • EuGH, 02.04.2009 - C-523/07

    A - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Zuständigkeit, Anerkennung und

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Dabei handelt es sich um den Ort, der Ausdruck einer gewissen sozialen und familiären Integration des Kindes ist, wobei es Sache des nationalen Gerichts ist, unter Berücksichtigung aller tatsächlichen Umstände des Einzelfalles den gewöhnlichen Aufenthalt des Kindes festzustellen (EuGH, FamRZ 2009, 843 m. Anm. Völker, FamRBInt 2009, 53 f; Völker, FamRZ 2010, 157, 160).
  • EuGH, 22.12.2010 - C-497/10

    Mercredi - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr.

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Nach EUGH FamRZ 2011, 617 kann die Absicht der Eltern, sich mit dem Kind in einem anderen Mitgliedstaat niederzulassen, die sich in bestimmten äußeren Umständen wie dem Erwerb oder der Anmietung einer Wohnung im Aufnahmemitgliedstaat manifestiert, ein Indiz für die Verlagerung des gewöhnlichen Aufenthalts sein.
  • BVerfG, 22.07.2005 - 1 BvR 1465/05

    Aussetzung des Vollzugs einer Kindesrückführung nach KiEntfÜbk Haag bei fehlender

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Von einer Rückgabe kann abgesehen werden, wenn bewiesen ist, dass ein Kind missbraucht oder misshandelt wurde und dies erneut zu befürchten ist (OLG Karlsruhe, FamRZ 2002, 1141), wenn der antragstellende Elternteil in hohe Maße suchtabhängig ist, die Rückkehr in ein Kriegsgebiet unumgänglich ist (OLG Hamm, FamRZ 1999, 948), oder infolge der Rückgabe eine akute Suizidgefahr des Kindes besteht (BVerfG, FamRZ 2005, 1657).
  • BGH, 18.06.1997 - XII ZB 156/95

    Gerichtliche Zuständigkeit zum Erlaß von Schutzmaßnahmen

    Auszug aus OLG Hamm, 15.12.2011 - 11 UF 240/11
    Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass entsprechend dem Schutzzweck des HKÜ beim minderjährigen Kind sich der gewöhnliche Aufenthalt nicht vom Aufenthalt oder Wohnsitz des Sorgeberechtigten ableitet, sondern selbstständig zu ermitteln ist (BGH, FamRZ 1997, 1070; OLG Hamm, FamRZ 1999, 948).
  • BVerfG, 15.02.1996 - 2 BvR 233/96

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Rückführung eines Kindes nach Kanada

  • OLG Karlsruhe, 14.08.2006 - 2 UF 139/06

    Internationale Kindesentführung: Nachträgliche konkludente Genehmigung einer

  • BVerfG, 11.10.2006 - 1 BvR 1796/06

    Fachgerichtliche Zurückweisung eines Rückführungsantrags des Vaters nach dem

  • OLG Nürnberg, 26.02.2010 - 7 UF 20/10

    Internationale Kindesentführung: Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde;

  • OLG Schleswig, 03.02.2005 - 12 UF 20/05

    Rückführung einer Siebenjährigen nach Australien

  • OLG Stuttgart, 22.06.2011 - 17 UF 150/11

    Internationale Kindesentführung: Rückführung eines Kindes nach Australien

  • OLG Rostock, 04.07.2001 - 10 UF 81/01

    Zur Anwendung der Härteklausel des Art. 3 Abs. HKiEntÜ

  • OLG Düsseldorf, 02.02.2011 - 1 UF 110/10

    Rückführung von Kindern nach Deutschlandbesuch

  • OLG Karlsruhe, 16.10.2001 - 2 UF 282/01

    schwerwiegende Gefährdung des Kindeswohls, Beschleunigungs-Grundsatz,

  • OLG Zweibrücken, 15.11.2000 - 5 UF 112/00
  • OLG Hamm, 01.08.2003 - 11 UF 121/03

    Anforderungen an die Ausübung des (Mit-)Sorgerechts im Sinne der HKiEntÜ

  • OLG Hamburg, 10.12.2008 - 2 UF 50/08
  • AG Karlsruhe, 14.11.2019 - 2 F 1701/19

    Rückführung eines minderjährigen Kindes zum Vater in die USA nach dem Haager

    Hat der Aufenthalt länger als 6 Monate gedauert, wird vielfach von einem "gewöhnlichen Aufenthalt" ausgegangen (KG FamRZ 2014, 495; OLG Hamm FamRZ 2013, 52; OLG Hamm FamFR 2012, 141; Hausmann, Internationales und Europäisches Ehescheidungsrecht, 2013, Seite 1236, 1237).

    Durch dieses Erfordernis sollen nur Sorgeverhältnisse ausgeschlossen werden, bei denen die gesetzlichen oder vereinbarten Rechte und Pflichten überhaupt nicht, auch nicht hin - und wieder, wahrgenommen werden (OLG Hamm FamFR 2013, 380; OLG Hamm FamFR 2012, 141, Hausmann, aaO, Seite 1233, 1234).

    Das HKÜ stellt dabei ausschließlich auf eine schwerwiegende Gefahr für das Kind, nicht des Elternteils ab (OLG Hamm FamRZ 2013, 52 und FamRZ 2012, 727; OLG Stuttgart 2009, 2017).

  • BVerfG, 20.01.2012 - 1 BvR 153/12

    Vorläufige Untersagung der Vollziehung einer Kindesrückführung nach Kanada gem

    Die Vollziehung des Beschlusses des Amtsgerichts Hamm vom 13. Oktober 2011 - 3 F 212/11 - nach Maßgabe des Beschlusses des Oberlandesgerichts Hamm vom 15. Dezember 2011 - II-11 UF 240/11 - wird bis zur abschließenden Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde durch das Bundesverfassungsgericht, längstens bis zum 17. Februar 2012, ausgesetzt.
  • OLG Hamm, 28.06.2012 - 11 UF 85/12

    Begriff der schwerwiegenden Gefahr i.S. von Art. 13 Abs. 1 lit. b HKÜ

    Das HKÜ stellt dabei ausschließlich auf eine schwerwiegende Gefahr für das Kind, nicht des Elternteils ab (Senat, Entscheidung vom 15.12.2011 - 11 UF 240 - FamRZ 2012, 727; OLG Stuttgart 2009, 2017).
  • OLG Saarbrücken, 09.08.2021 - 6 UF 105/21

    1. An den Rechtsbindungswillen einer Genehmigungserklärung nach Art. 13 Abs. 1

    Die Zustimmung muss klar, eindeutig und unbedingt zum Ausdruck kommen und darf sich nicht nur auf einen für eine bestimmte Zeit beschränkten Aufenthaltswechsel beziehen (9. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgerichts, Beschluss vom 5. November 2010 - 9 UF 112/10 -, FamRZ 2011, 1235; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Dezember 2011 - 11 UF 240/11 -, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 2. Februar 2011 - 1 UF 110/10 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 22. Juni 2011 - 17 UF 150/11 -, juris; Völker/Clausius, Sorge- und Umgangsrecht, 8. Aufl., § 11, Rz. 111).
  • OLG Köln, 09.10.2014 - 21 UF 152/14

    Rückführung eines Kindes nach Italien als Anspruch eines nichtehelichen Vaters

    Teils wird von einem gewöhnlichen Aufenthalt ausgegangen, wenn dieser sechs Monate angedauert hat; ein Aufenthalt kann aber auch schon früher zum gewöhnlichen Aufenthalt werden, wenn er von vornherein auf Dauer angelegt ist (vgl. OLG Karlsruhe, FamRZ 2010, 1577; OLG Hamm, Beschl. v. 15.12.2011 - 11 UF 240/11; KG, a.a.O. [Rn. 11, 24]).
  • OLG Saarbrücken, 12.08.2021 - 6 UF 105/21

    Anspruch Rückführung eines Kindes nach Frankreich mangels Zustimmung des

    Die Zustimmung muss klar, eindeutig und unbedingt zum Ausdruck kommen und darf sich nicht nur auf einen für eine bestimmte Zeit beschränkten Aufenthaltswechsel beziehen (9. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgerichts, Beschluss vom 5. November 2010 - 9 UF 112/10 -, FamRZ 2011, 1235; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Dezember 2011 - 11 UF 240/11 -, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 2. Februar 2011 - 1 UF 110/10 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 22. Juni 2011 - 17 UF 150/11 -, juris; Völker/Clausius, Sorge- und Umgangsrecht, 8. Aufl., § 11, Rz. 111).
  • OLG Hamm, 27.03.2012 - 11 UF 17/12

    Kinder müssen nicht nach Kanada zurück

    Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass entsprechend dem Schutzzweck des HKÜ beim minderjährigen Kind sich der gewöhnliche Aufenthalt nicht vom Aufenthalt oder Wohnsitz des Sorgeberechtigten ableitet, sondern selbstständig zu ermitteln ist (BGH, FamRZ 1997, 1070; Senat, Beschluss vom 15.12.2011, 11 UF 240/11, -iuris-).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 1 UF 146/15
    Dem verbringenden Elternteil obliegt dabei die volle Beweisführungslast für die behauptete Zustimmung (Senatsbeschluss vom 31.01.2013 - II-1 UF 231/12; OLG Hamm, Beschluss vom 15.12.2011 - II-11 UF 240/11; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 05.11.2010 - 9 UF 112/10; Staudinger/Pirrung, BGB, (2009), HKÜ, D 68ff; Völker/Clausius, Sorge- und Umgangsrecht in der Praxis, 5. Aufl., § 11, Rdnr. 110 f.).
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